Verdoppeln oder Double Down ist eine der grundlegenden Aktionen beim Blackjack, zusammen mit Stehenbleiben (Stand), Ziehen (Hit), Teilen (Split), Versicherung (Insurance) und Überkaufen (Go bust).
Die Verdopplungsstrategie bietet dem Spieler definitiv eine große Gewinnchance, die genutzt werden sollte, wenn die Gewinnwahrscheinlichkeiten über dem Durchschnitt liegen.
Verdoppeln ist die Aktion, bei der der Spieler, wenn er es für richtig hält, nach Erhalt der ersten beiden Karten vom Dealer seinen Einsatz verdoppeln kann und nur noch eine weitere Karte erhält. Nachdem er diese erhalten hat, ist er bei drei Karten verpflichtet, zu stehen.
Die Möglichkeit, beim Blackjack zu verdoppeln, besteht, nachdem der Einsatz platziert und die ersten beiden Karten ausgeteilt wurden.
Wenn der Spieler bereits Karte oder Stehen gewählt hat, kann er nicht verdoppeln, da das Verdoppeln die erste Entscheidung sein muss, die während des Spiels getroffen wird.
Du kannst verdoppeln, wenn du 11, Soft 16, Soft 17, Soft 18, Hard 9 und Hard 10 hast.
Die 11 ist eine sehr gute Situation: In einem realistischen Spiel mit 8 Decks gibt es 32 Karten, die die begehrte und vor allem unschlagbare 21 ergeben können, und weitere 24, die mindestens eine 18 ergeben können, eine Zahl, von der viele glauben, dass sie das „So oder so“ einer Gewinnerhand darstellt.
Die Mathematik sagt, dass die 11 eine so starke Hand ist, dass man in diesem Fall nicht nur kann, sondern immer verdoppeln muss, auch wenn der Dealer eine 10 hat: Auf lange Sicht, aber auch früher, gewinnt man.
Wie in allen anderen Blackjack-Situationen hängen die Vor- und Nachteile des Verdoppelns von den mathematischen Möglichkeiten ab, die durch die Wahl eröffnet werden, daher sind die Strategien auch hier ziemlich klar.
Nachdem wir gesagt haben, dass 11 die bestmögliche Situation ist, schauen wir uns die anderen Situationen an, die noch vorteilhaft sind.
Bei Soft 16, 17 und 18, d.h. wenn du ein Ass und eine 5, 6 oder 7 hältst, musst du die aufgedeckte Karte des Dealers im Auge behalten: Wenn sie einen niedrigen Wert hat, bietet das Verdoppeln mehr Vorteile als Nachteile, denn es besteht eine sehr gute Chance, mit der dritten Karte eine Hand von 17 oder höher zu bekommen, da das Ass je nach Bedarf 1 oder 11 wert sein kann.
Auch bei Hard 9 und Hard 10 solltest du dich nach dem Austeilen der ersten beiden Karten immer nach den Karten Dealers orientieren.
Bei einer Hard 9, also einer Hand ohne Ass, bietet das Verdoppeln Vorteile, wenn die aufgedeckte Karte des Dealers 6 oder weniger wert ist.
Bei einer Hard 10, also einer Hand ohne Ass, bietet das Verdoppeln Vorteile, wenn die aufgedeckte Karte des Dealers einen Wert von 9 oder weniger hat: Mit einem Hard 10 sollte man daher das Verdoppeln gegen Karten mit einem Wert von 10 oder Assen vermeiden.
Natürlich hängt dann alles mit den Regeln des jeweiligen Casinos zusammen, aber grundsätzlich kann man sagen, dass eine Verdopplung mehr Nachteile als Vorteile bringt, wenn die Summe der beiden Karten größer als 11 ist, und deshalb vermieden werden sollte.
Ein weiterer Fall, in dem sich das Verdoppeln fast nie auszahlt, ist, wenn die offene Karte des Dealers ein Ass ist, außer du hast 11.
Es gibt Casinos, die das Verdoppeln unabhängig vom Wert der beiden ausgegebenen Karten erlauben: In diesem Fall sprechen wir von Double any two cards.
Da Blackjack kein einheitliches Spiel ist und sich weltweit unterscheidet, müssen wir die Varianten erwähnen: Verdoppeln auf 9, 10 oder 11 (in der Praxis ist das Verdoppeln nur möglich, wenn der Spieler mit den ersten beiden Karten ein Ergebnis von 9, 10 oder 11 hat) und Verdoppeln nur auf 10 oder 11 (Verdoppeln ist erlaubt, wenn der Spieler mit den ersten beiden Karten ein Ergebnis von 10 oder 11 hat).
In manchen Casinos ist das Verdoppeln nur bei 9, 10 und 11 erlaubt. Eine weitere Variante bezieht sich auf das Splitten, also das Teilen der Hand in zwei separate Hände, wenn die Karten denselben Wert haben.
Nach dem Splitten ist an manchen Tischen das Verdoppeln erlaubt, an anderen nicht: Man spricht in diesen Fällen von DAS (Double After Split), mit der Möglichkeit, nach dem Split zu verdoppeln, und von keinem DAS (no Double After Split).
Bei DAS kann es eine Ausnahme geben, d.h. keine Verdopplung, wenn es zwei Asse gibt.
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