Das Punktesystem der Bundesliga ist ziemlich simpel: Wer gewinnt, erhält drei Punkte, bei einem Unentschieden gibt es 1 Punkt und wer verliert, geht mit null Punkten nach Hause.
Man muss also eigentlich “nur” gewinnen, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln.
Einfacher gesagt, als getan! Vor allem in der Bundesliga, wo das Niveau hoch und die Gegner die stärksten Mannschaften Deutschlands sind.
Es gibt in der Geschichte der Bundesliga jedoch einige Vereine, die so viele Punkte sammelten, dass sie sogar Rekorde aufstellten.
Vor allem Bayern München war und ist durch ihre außerordentlich hohe Punktzahl häufig an der Spitze der Bundesligatabelle vorzufinden.
Aber auch andere Teams schafften es auf unsere Liste der höchsten Punktzahlen in der Bundesliga. Lass uns einen Blick darauf werfen.
Die Saison 2023/13 war eine Rekordsaison für die Bayern – nicht nur holten sie sich das Triple (Deutscher Meister, Champions League- und DFB-Pokal-Gewinner), sondern sie erreichten auch noch in der Bundesliga beeindruckende 91 von 102 möglichen Punkten. Punktetechnisch ein bisher unerreichter Bundesliga-Rekord.
Die deutsche Meisterschaft erreichten sie mit unglaublichen 25 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Borussia Dortmund – Trainer Jupp Heynckes wurde unter den Rufen „Jupp! Jupp! Jupp!“ auf dem Marienplatz Münchens gefeiert. Der Auftakt einer legendären Saison, die in einem sagenhaften Triple endete.
Es fehlten in der Saison 2013/14 nur zwei Punkte bis zum erneuten Rekord, doch es sollte nicht sein: Mit 90 Punkten unter Pep Guardiola (übrigens sein Debüt-Jahr bei Bayern) zeigten die Bayern erneut ihren absoluten Siegeswillen und ihr hohes Spielniveau.
In derselben Saison erlangten die Bayern allerdings einen anderen Rekord, der bis heute ungeschlagen ist – sie schafften es, 19 Mal in Folge zu gewinnen.
Die Bayern erreichten so locker die 90 Punkte und konnten sogar vorzeitig zum deutschen Meister gekürt werden. Sie setzten sich in dieser Saison gegen BVB und Bayer Leverkusen durch.
“Die perfekte Saison” würden die einen, “eine Saison für die Geschichtsbücher” die anderen sagen – wie auch immer man es nennen mag, es ist definitiv eine beeindruckende Leistung von Bayer Leverkusen: Sie blieben die gesamte Saison 2023/24 über ungeschlagen und gingen mit 35 Ligaspielen in Folge ohne Niederlage als deutscher Meister hervor – mit unglaublichen 90 Punkten.
Zum ersten deutschen Meistertitel der Leverkusener trugen vor allem Star-Spieler wie Florian Wirtz, Victor Boniface und Jeremie Frimpong bei, die Angriffe von Mannschaften wie RB Leipzig, Bayern München und Borussia Dortmund abwehrten und regelmäßig spektakuläre Tore erzielten.
Die Bayern sicherten sich in der Saison 2015/16 unter Trainer Pep Guardiola nicht nur 88 Punkte, sondern auch die vierte Meisterschaft in Folge.
Dies war die goldene Zeit von Robert Lewandowski bei den Bayern, und er enttäuschte nicht: Er schoss für die Münchener 30 Saisontore und trug maßgeblich zu den 88 Ligapunkten bei.
Bayern wäre jedoch nicht Bayern, wenn hier nicht doch noch ein Rekord aufgestellt worden wäre: Tatsächlich erzielte Lewandowski im Spiel gegen den VfL Wolfsburg innerhalb von nur neun Minuten fünf Tore – eine Leistung, die mit vier Guinness-Weltrekorden ausgezeichnet wurde.
Wenn Not am Mann ist, kommt Jupp zur Hilfe – Jupp Heynckes kehrte in der Saison 2017/18 zu den Bayern zurück und schloss nahtlos an vorherige Erfolge an. Mit 84 Punkten lagen sie komfortable 21 Punkte vor Schalke 04 und konnten so erneut die deutsche Meisterschaft gewinnen.
Robert Lewandowski (29 Tore), Thomas Müller, und Joshua Kimmich waren die Schlüssenspieler der Saison und bewiesen erneut, warum sie zu den besten Spielern der Bundesliga gehören.
Geprägt von den Herausforderungen der Corona-Pandemie war die Saison 2019/20 eine der ungewöhnlichsten in der Bundesliga-Geschichte. Wir alle erinnern uns an die Geisterspiele, die mit leeren Tribünen ausgeführt und ohne Fangesänge auskommen mussten.
Trotz dieser besonderen Umstände erreichte der FCB unter Hansi Flick in dieser Saison 82 Punkte und sicherten sich nicht nur die deutsche Meisterschaft, sondern sie erreichten auch das zweite Triple der Vereinsgeschichte.
Auch dieses Mal war die Saison geprägt von regelrechten Torfluten Lewandowskis – mit 34 Ligatoren (unterstützt von Thomas Müller, der mit 21 Vorlagen einen neuen Bundesliga-Rekord aufstellte) konnte Lewandowski erneut seine Treffsicherheit unter Beweis stellen.
Mit 82 Punkten in der Saison 2016/17 ist dies die sechstbeste Bilanz des FC Bayern München, zumindest, was den Bundesliga-Punktestand angeht. Auch wenn sie in vorherigen Saisons mehr Punkte sammeln konnten, reichten die 82 Punkte 2016/17 aus, um deutscher Meister zu werden.
Der zweitplatzierte Überraschungsaufsteiger RB Leipzig legte damals zwar eine herausragende Saison hin, konnte allerdings mit ihren 67 Punkten nicht an die Erfolge der Bayern anschließen. So konnten die Münchner unter Carlo Ancelotti bereits am 31. Spieltag die Meisterschale für sich beanspruchen.
Auch in dieser Saison glänzte Lewandowski als Torjäger der Bayern – er schoss ganze 30 Tore und führte die Torschützenliste an.
Unter Trainer Jürgen Klopp erzielte der BVB nicht nur 81 Punkte, sondern stellte damit auch einen (für damalige Verhältnisse) neuen Bundesliga-Punkterekord auf.
Lewandowski, der später zu Bayern wechselte, erreichte in dieser Saison 22 Tore und bildete gemeinsam mit Shinji Kagawa, Mario Götze und Mats Hummels das Rückgrat des Teams.
Mit so vielen Punkten konnten sich die Schwarz-Gelben in dieser Saison die Meisterschaft sichern und ließen starke Konkurrenten wie Bayern München (72 Punkte) und Schalke 04 (64 Punkte) auf dem zweiten und dritten Platz zurück.
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