Die Europa League gilt als zweitwichtigster europäischer Pokalwettbewerb und seit der Saison 2009/10, als sie aus dem UEFA-Pokal hervorging und ihren aktuellen Namen erhielt, sind die Prämien gestiegen, obwohl sie in den letzten beiden Jahren im Vergleich zu den vorherigen Saisons gesunken sind – aus Gründen, auf die wir später eingehen werden.
In der Europa-League-Saison 2023/24 sind es Bayer Leverkusen und SC Freiburg, die Deutschland vertreten. Es könnte sich jedoch noch eine weitere deutsche Mannschaft aus der Champions League hinzugesellen.
Seit der Umbenennung des Wettbewerbs konnte bisher nur ein deutsches Team diesen Pokal bereits gewinnen - in der Saison 2021/22 gewann Eintracht Frankfurt die Europa League.
Im Vergleich zur Champions League mit einem Preispool von 2,02 Milliarden Euro, das mit der EinfĂĽhrung des neuen Formats ab der Saison 2024/25 noch steigen wird, verfĂĽgt die Europa League ĂĽber ein viel geringeres Gesamtpreisgeld von 465 Millionen Euro.
Diese Prämiensumme ist im Vergleich zu vor zwei Saisons sogar leicht gesunken, was darauf zurückzuführen ist, dass die UEFA die Conference League ins Leben gerufen hat, die einen Teil der Einnahmen der an der Europa League teilnehmenden Mannschaften absorbiert hat.
Natürlich gibt es in der Europa League, genau wie in der Champions League und der Conference League, eine Reihe von Prämien, die vom Erreichen einer bestimmten Turnierphase abhängen und wie folgt aussehen:
In der Europa League gibt es dann in der ersten Phase ein Teilnahmepreisgeld von 3,63 Millionen Euro, einen Bonus von 630.000 Euro pro Sieg und 210.000 Euro fĂĽr ein Unentschieden.
Die Gesamtsumme der Prämien der Europa League setzt sich natürlich nicht nur aus den Boni für das Erreichen der nächsten Turnierphase zusammen, sondern bezieht sich, wie bei den beiden anderen UEFA-Pokalen, auch auf den „Market Pool“ (die Einnahmen aus Fernsehrechten) und den historischen Ranglistenwert, der sich auf die von der UEFA erstellten Zehnjahreskoeffizienten bezieht.
Die UEFA selbst schätzt daher, dass ein Verein, der die Europa League gewinnt, zwischen Prämien, Market Pool und historischem Ranking rund 23 Millionen Euro in ihre Kassen spülen kann.
Ab der Saison 2024/25 wird die Europa League wie die Champions League und die Conference League ihr Format ändern: Die Gruppenphase wird abgeschafft, eine einzige Gruppe eingeführt und jedem Teilnehmer-Team werden acht Spiele garantiert - im Gegensatz zu den derzeitigen sechs Spielen in der Gruppenphase.
Der wichtigste Unterschied ist, dass es keine „Absteiger“ in andere Wettbewerbe mehr geben wird - ein Team kann also zukünftig nicht mehr aus der Champions League in die Europa League und aus der Europa League in die Conference League absteigen, so dass diejenigen, die in einem Wettbewerb starten, nur in diesem Wettbewerb enden können.
Die Prämien für die Europa League werden mit dem neuen Format steigen, obwohl sie immer noch deutlich niedriger sind als die der Champions League.
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